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Vietnam

18 Mai 2018

Die „Gemeinde“ der Vietnamesen in Dresden ist ca. 2000 Personen groß und wir alle kennen zumindest die Golfspieler unter ihnen. Immer wieder wurde uns von eben diesen Mitgliedern empfohlen einmal nach Vietnam zu fahren, um dort Golf zu spielen. Natürlich geht das nur mit Sightseeing in Hanoi, Halong, Danang und Saigon. Nach langen Planungen war es im März diesen Jahres dann soweit und wir können nach der Reise sagen: „das muss man mal gesehen haben“.

Golf ist in Vietnam so elitär, wie bei uns in den Anfängen des Sports. Nur wenige können sich dort leisten Golf zu spielen und das merkt man, wenn man die Schranke der Security, die auf jeder Anlage präsent ist, passiert. Große bis sehr große Clubhäuser, riesige Umkleideräume, viele Caddys (die sind dort obligatorisch) und (mit Ausnahmen) üppige Restaurants mit sehr gutem Speisenangebot. Phantastische Ausblicke, toll angelegte Spielbahnen und ein guter bis sehr guter Pflegezustand auf allen Anlagen, egal in welcher Region. Natürlich kommen wir ins Schwärmen, wenn man vom Golf- platz auf die Halongbucht schaut, der Dschungel oder das Meer unmittelbar an Spielbahnen angrenzt und die Caddys um alles bemüht sind, die Runde so angenehm wie möglich zu gestalten.

 

Ganz anders ist das Leben außerhalb der Golfplätze. Die Städte sind groß (Hanoi 5 Mio. und Saigon 7,5 Mio. Einwohner offiziell) und der Straßenverkehr ist mit nichts, was ich je gesehen habe, zu vergleichen. Das dauerhafte Hupkonzert, die sehr präsenten Abgase und das Verkehrsverhalten lassen sich für unser Verständnis nicht mit Logik erläutern. Aber irgendwie funktioniert es, wenn auch mit Dauerstau, überfahren von roten Ampeln, nutzen der Fußgängerwege als 3. Spur und und und. Beeindruckend ist die Zahl der Mopeds auf den Straßen, die, so die Angaben unseres Reisleiters, täglich um 500 Neuanmeldungen wächst. Wir waren froh nicht selbst fahren zu müssen und unsere Busfahrer uns immer sicher ans Ziel brachten.

Anders als in den beiden Metropolen läuft das Leben in Danang einer Stadt die vom Tourismus geprägt ist. Weiße Strände, große Hotelanlagen, Einkaufsstraßen, Restaurants … für Touristen gemacht. Danang wächst, zumindest sollte man anhand der in Bau befindlichen Hotelanlagen, Wohnkomplexen und Eigentumswohnungen davon ausgehen, hier boomt das Geschäft mit Feriengästen, auch weil die klimatischen Bedingungen sich dafür anbieten. Vietnam besteht aus 3 Klimazonen die von Nord bis Süd immer tropischer werden. In Saigon fällt die Temperatur nur sehr selten unter die 25 Grad Marke und die Luftfeuchtigkeit tut ihr Übriges dazu. Was für uns grenzwertig ist, scheint den Einheimischen nichts auszumachen.

Die subtropischen Verhältnisse spiegeln sich in der Natur wieder. Tropische Früchte wachsen am Straßenrand und Schmetterlinge deren Farbenpracht ähnlich vielfältig ist wie die Blüten vieler Pflanzen. Tropisch eben und wunder- schön.

Alles in Allem sind wir alle der Meinung: das muss man mal gesehen und erlebt haben. Vielleicht inspirieren die Bilder, die wir gerne mit unsere persönlich gemachten Erfahrungen (Tips inklusive) ergänzen, es uns nachzumachen und einen Urlaub dort zu planen.

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